Newsarchiv

Newsarchiv

LEADER-Region startet in die neue Förderperiode 
Die Region Aller-Fuhse-Aue wurde mit Schreiben vom 19. Dezember 2022 der neuen Landwirtschaftsministerin, Frau Miriam Staudte, offiziell als LEADER-Region in der Förderperiode 2023 bis 2027 anerkannt. Der Region stehen somit für die nächsten 1,38 Mio. Euro für die Förderung von Vorhaben zur Verfügung. 
Die Mittel stammen aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER). Teil dieses Fonds ist auch die Förderung der sog. LEADER-Regionen. Durch ein regionsspezifisches, regionales Entwicklungskonzept (REK) werden das Profil und das Potenzial der Region dargestellt und wichtige Handlungsfelder im Sinne einer integrativen Strategie entwickelt. Das REK legt auch fest, welche Art von Projekten in welcher Höhe gefördert werden können. Landesweit werden für die insgesamt 68 LEADER-Regionen rund 165 Mio. € durch die Europäische Union bereitgestellt.

Abbildung: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 

Die Naturkontaktstation erhält Zertifizierung als "Naturnahe Gartenanlage"
Alle jungen und erwachsenen Gäste kennen von ihren Besuchen auf der Naturkontaktstation die bunte Mischung aus Kulturflächen und wilder Natur. Schon nach wenigen Minuten fühlt man sich entschleunigt und atmet auf. Nicht nur die Kinder sondern auch die Tiere fühlen auf der Naturkontaktstation wohl. Nun gab es, als Bestätigung für unseren seit Jahren ökologisch gestalteten und tiergerecht gepflegten Naturgarten, von der Initiative Natur im Garten – Niedersachsen das Zertifikat und die Plakette "Natur im Garten".

Die Naturkontaktstation konnte in allen Kategorien der Zertifizierung punkten. Besonders die Punkte wie Verzicht auf Torf, chemisch-synthetische Pestizide und chemisch-synthetische Dünger stehen ganz oben auf der Bewertungsskala. Hier erhielt die Station volle Punktzahl. Neben dem ökologischen Gärtner zählte bei der Zertifizierung auch die Anlage von Lebensräumen für eine Vielzahl von Tieren. Insekten, Amphibien, Singvögel, Reh, Feldhase und Rebhuhn finden in den Wildsträucherhecken, auf der Blumenwiese und in den "wilden Ecken" der Naturkontaktstation eine lebenswerte Nische in unserer aufgeräumten Landschaft.

Projektleiterin Monika Gehrke und Samtgemeindebürgermeisterin Claudia Sommer freuen sich über die Anerkennung der seit 2008 geleisteten Arbeit zum Wohle von Mensch, Tier und Natur. Die Anerkennung ist natürlich ein Verdienst des Fördervereins Naturkontaktstation e.V., der Mitarbeiter*innen, der vielen Ehrenamtlichen und der Förderer. Nur so konnte dieses Kleinod so entstehen. Dafür sei hier einmal ganz herzlich gedankt.


Die Idee des Projektes Natur im Garten stammt aus Österreich. Grundgedanke war und ist das ökologische, naturverträgliche Gärtner. Natur im Garten – Niedersachsen ist in das Projektnetzwerk GARTENHORIZONTE e.V. integriert und ist Kooperationspartner. Der Projektverbund GARTENHORIZONTE ist ein breit gefächertes Netzwerk aus Gartenbesitzern, Kommunen mit Parkanlagen und weiteren Akteuren. Allen ist nicht erst seit Corona bekannt, dass der Aufenthalt im Freien, im Wald, in Gärten und Parks die Gesundheit fördern. Gleichzeitig stehen die Förderung der Natur und der Artenvielfalt im Fokus.


(Pressemitteilung)

Gudrun Viehweg im Gespräch über den Umbau des Laurentiushauses in Nienhagen und europäische Fördermittel 
Im April interviewte Harald Schilbock (Kirchenvorstand St. Laurentius Nienhagen) Gudrun Viehweg für den "Laurentiusboten", dem Magazin der Kirchengemeinde. Die Themen waren die europäische Fördermittellandschaft sowie das konkrete Projekt der Kirchengemeinde: für die umfassende Sanierung ihres Gemeindehauses wurden mit Unterstützung des Regionalmanagements der LEADER-Region "Aller-Fuhse-Aue" Fördermittel beantragt.
Drittes Themenmagazin der LEADER-Region erschienen - Wir laden ein!
Die dritte von der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue herausgegebene Broschüre enthält 12 Tipps für Veranstaltungen, die von Ehrenamtlichen organisiert werden. Wir möchten Ihnen damit die Gesichter der jeweiligen Veranstaltungen, wie z.B. des Hänigser Schweinetrogrennens, des Uetzer Zwiebelfester, des historischen Dorfmarkts in Altencelle oder des Bockelskämper Bockpalastes vorstellen.

Es ist noch ein viertes Heft geplant. In dieser sollen besonders gelungene Projekte vorgestellt werden, die in der 2022 endenden Förderperiode mit Geld aus dem LEADER-Programm der EU umgesetzt wurden.
Wer nicht mehr solange warten möchte, oder die zuvor erschienenen Broschüren noch nicht kennt, kann die Themenmagazine nebenstehend herunterladen.
Der Umbau des Amtsstubenhauses zum
"Haus der Vereine"
Vor etwa einem Jahr begannen die Arbeiten am Eicklinger Amtsstubenhaus, das grundlegend restauriert wird. Die Cellesche Zeitung war vor Ort und hat sich den Stand der Umbauarbeiten einmal genauer angeschaut.
Wir versorgen Sie mit regionalen Produkten und Spezialitäten!
Die LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ hat ihr zweites Themenmagazin „LandLeute - Wir versorgen Sie mit regionalen Produkten und Spezialitäten“ veröffentlicht. 

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt?“ Dieses bekannte Zitat von Johann Wolfgang von Goethe kann ohne Bedenken auch auf die Produktion von Nahrungsmitteln angewendet werden. Angesichts von Klimawandel, Bodenbelastungen und der mit der Corona-Krise ans Tageslicht kommenden Verhältnisse etwa in der industriellen Wurst- und Fleischproduktion schauen Verbraucher*innen zunehmend kritisch auf die Herkunft ihres täglichen Brots und wenden sich regional erzeugten Produkten zu.
Wir möchten Ihnen mit dieser Broschüre Menschen aus der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ vorstellen, die sich mit viel Enthusiasmus der Produktion von Lebensmitteln widmen und die individuelle Verkaufsstätten jenseits der uniformen Discounter bieten. Typische Produkte für die Region sind Spargel, Erdbeeren, Kartoffeln und Zwiebeln. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. Hätten Sie gedacht, dass hier Knoblauch angebaut wird? Und wussten Sie, dass es nicht nur Wein-Sommeliers gibt, sondern auch Fisch-Sommeliers? Einer dieser ausgewiesenen Experten ist in Großmoor ansässig. Auch sind in der LEADER Region „Aller-Fuhse-Aue“ gleich drei Brauereien beheimatet. 

Neben den dreizehn „LandLeuten“ gibt es zahlreiche weitere Anbieter in der Region. Auf zwei Doppelseiten innerhalb der Broschüre sind diese aufgelistet. Auf unserer Internetseite gibt es unter der Rubrik „Direktvermarkter“ zudem eine erweiterte Übersichtskarte mit allen Direktvermarktern sowie ergänzenden Informationen zu Öffnungszeiten und Produkten. Es gibt also viel zu entdecken - lassen Sie sich überraschen!


Das nächste Themenmagazin ist schon in Arbeit!

Vom Bundeslandwirtschaftsministerium gefördert: „Kulturregion Aller-Fuhse-Aue“ erhält 100.000 EUR
FlotART – Kunst und Design im Flotwedel e. V. ist führender Projekt-Partner und setzt damit die erfolgreiche Arbeit der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ fort

Über „den Tellerrand gedacht“ haben die drei Partner des mit Bundesmitteln geförderten Projektes „Kulturregion Aller-Fuhse-Aue“. Ein Zusammenschluss des FlotART – Kunst und Design im Flotwedel e.V., des Kulturhauses Wienhausen und der Hänigser Begegnungsstätte Die Kunstspirale e. V. setzt die im Rahmen des LEADER-Projekts begonnene Zusammenarbeit fort. Die drei Projektpartner sind damit Beispiel gebend für eine regionsübergreifende Kooperation und haben sich mit der Projekt-Idee im Wettbewerb um die Bundesmittel unter mehreren hundert Bewerbungen durchgesetzt.
Kulturelle Teilhabe, Mitgestaltung und Lebensqualität für alle – ist in kurzen Worten das Ziel der Zusammenarbeit der drei Projektpartner. Mit dem Vorhaben entsteht ein vielschichtiges Angebot in der Region, das sich gleichermaßen an Jung und Alt wendet: Angefangen von einem Begegnungsangebot für demenziell Erkrankte bis hin zu den Kursen einer „Sommer-Akademie“. Herzstück der „Kulturregion Aller-Fuhse-Aue“ ist die Einrichtung einer Kultur-Servicestelle, die sich mit ihrem Beratungsangebot an die Kulturschaffenden der Region richtet. „Wir wollen das künstlerische Potenzial der Region sichtbar machen und kreative Menschen in ihrem Engagement unterstützen“, sagt dazu Cornelia Günther (1. Vorsitzende des FlotART e.V.).
Alle drei Projektpartner verfügen über unterschiedliche Schwerpunkte und bringen so vielfältiges Fachwissen und Ressourcen in die gemeinsame Arbeit ein.
So ist der Verein Die Kunstspirale e.V. federführend in der Konzeption und Umsetzung des Begegnungsangebotes für demenziell Erkrankte, welches zunächst in Hänigsen und später auch in der Samtgemeinde Flotwedel stattfinden wird.
Im Kulturhaus Wienhausen sind verschiedene Ausstellungen geplant, deren Themen die Arbeit der „Kulturregion Aller-Fuhse-Aue“ aufgreifen und auf künstlerische Weise sichtbar machen werden.
Der FlotART e.V. wird mit der Schaffung der Kultur-Servicestelle die Vernetzung von Kulturschaffenden in der LEADER-Region und darüber hinaus fördern. Den Auftakt der gemeinsamen Arbeit bildet das kreative Kursangebot der „FlotART-Sommerakademie“, deren Start sich in den Spätsommer verlagert, mit folgenden Themen:
  • „Kybernetische Objekte bauen – für Anfänger und Leute, die mehr wissen wollen“ (Kursleitung: Manfred Hoffmann)
  • „Vom Drehbuch zum Filmschnitt mit dem Smartphone“ (Kursleitung: Andy Barthel)
  • „Lindy-Hop – was ich schon immer mal tanzen wollte“ (Kursleitung Chris Vogt)
  • „Senioren-Theater – auf die Bühne fertig, los“ – (Kursleitung Wiebke Lobensteiner)
  • „Töpfern für den Naturschutz – kunstvolle Objekte für Bienen + Co.“ (Kunstspirale e.V.)
  • „Looper-Workshop – ich bin meine eigene Band – Instrumente, Vocals, Beats“ (Kursleitung: Hanz Marathon, Livelooping)

Zweite Bereisung der LEADER-Region
Am 15. Juni war es wieder soweit. Zum zweiten Mal machten sich Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe „Aller-Fuhse-Aue“ auf die Regionsbereisung auf den Weg. Gestartet wurde in Eicklingen am Amtsstubenhaus. Es folgten zehn weitere Stationen in den Ortschaften Nienhagen, Adelheidsdorf, Uetze, Wackerwinkel, Dedenhausen, Nienhof und Langlingen. An allen Stationen warteten engagierte Projektträger, die ihre Projekte vorgestellt haben. Dabei gab es auch verborgene Orte wie das Heimatmuseum Wackerwinkel zu entdecken. Den Abschluss fand die Bereisung wieder in Eicklingen bei einem leckeren Rodizio.
Blaues Haus erhält Zuwendungsbescheid
Jahrelang hat der Heimatverein Dollbergen um den Erhalt des Blauen Hauses gekämpft. Bei diesem Bauwerk handelt es sich um eine Behelfsschule, die nach dem 2. Weltkrieg in Holzbauweise errichtet wurde. Nachdem im letzten Jahr das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden konnte, wurde zwischen der Gemeinde Uetze und dem Heimatverein ein Nutzungsvertrag ausgehandelt. Diese zwei Schritte haben es dem Heimatverein ermöglicht, einen Förderantrag bei der Region Hannover zu stellen. Konkret wurde über die Innenentwicklungs-Richtlinie ein Nutzungs- und Sanierungskonzept für das Blaue Haus beantragt. Bereits nach drei Wochen nach Einreichung lag der Zuwendungsbescheid vor. Das Architekturbüro denk‘mal aus Magdeburg wird das Konzept erarbeiten. Das Konzept ist Voraussetzung, um weitere Fördermittel für investive Maßnahmen beantragen zu können.
Zuwendungsbescheid für das Strandbad Langlingen
Über die ZILE-Richtlinie des Landes Niedersachsen erhält das Strandbad in Langlingen zur Errichtung von Mini-Hotels und der Sanierung der sanitären Anlagen Fördergeld in Höhe von rund 141.000 Euro. Damit ist das Strandbad um eine Attraktion reicher. Seit 1973 gibt es in Langlingen das Strandfreibad Langlinger Schleuse. Das an der Aller gelegene Strandfreibad lädt durch seine Lage Wanderer, Radfahrer und normale Badegäste ein. Von Mitte Mai bis Mitte September eines Jahres öffnen sich hier die Pforten für die Badegäste. Neben dem Sandstrand und dem natürlichen Wasser bietet das Strandbad jede Menge Sportmöglichkeiten: Beachvolleyballfelder, Torwand, Fußballtore, Basketballkörbe und Tischtennisplatten. Auch für Zeltlager kann die Anlage genutzt werden.
Vernissage „Change by exchange“
Am kommenden Freitagabend ist es soweit: das transnationale Kooperationsprojekt „Time for interaction“ findet mit der Ausstellungseröffnung „Change by exchange“ seinen Abschluss.
Gut zwei Jahren haben die drei LEADER-Regionen „Aller-Fuhse-Aue“, „Zeitkultur – Oststeirisches Kernland“ aus Österreich sowie „Västra Småland“ aus Schweden zum Thema Integration von Geflüchteten zusammengearbeitet. Die Ergebnisse und der Wissenstransfer sind beachtlich. In der Fotoausstellung „Change by exchange“ wird plakativ veranschaulicht, was in den zwei Jahren alles passiert ist und wie viele Menschen sich in dieses Projekt eingebracht haben.
Die Ausstellung ist zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses in Uetze zu sehen.
Europafest am 11. Mai 2019
Die Region Hannover feiert am 11. Mai 2019 von 12 bis 20 Uhr das Europafest auf dem Opernplatz und die LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ ist mit dabei. Die LEADER-Methode ist das europäische Instrument zur Entwicklung des ländlichen Raums. Ein Schwerpunkt der LEADER-Methode ist der Wissensaustausch zwischen europäischen Regionen. Die LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ präsentiert sich mit ihrem transnationalen Projekt „Time for interaction“ als Kooperationsprojekt zwischen den Regionen „Zeitkultur – Oststeirisches Kernland“ aus Österreich sowie „Västra Småland“ aus Schweden. Als Mitmachaktion werden am Stand Fluchtvögel gebastelt. Darüber hinaus werden in Kooperation mit der Talenteküche aus Graz kleine steirische Köstlichkeiten verkauft.
Sie sind herzlich eingeladen unseren Stand zu besuchen: „Erleben Sie Europa“.
Übergabe Zuwendungsbescheid ländlicher Wegebau
Die Landesbeauftragte Monika Scherf überreichte heute Bürgermeister Jörn Schepelmann einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 913.500 Euro. Mit diesem Geld kann der landwirtschaftlich genutzte Worthhorstweg zwischen Eicklingen und Wathlingen grundlegend saniert werden. Teil dieser Maßnahme ist auch die Sanierung von zwei Brücken. Innerhalb der Samtgemeinde Flotwedel konnten seit dem letzten Jahr vier Zuwendungsbescheide für den ländliche Wegebau erteilt werden. Diese umfassen ein Investitionsvolumen von 3,0 Mio. Euro und ein Fördermittelbudget von 1,8 Mio. Euro.
Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe „Aller-Fuhse-Aue“
Am 25. Oktober 2018 fand unter großer Beteiligung die Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe „Aller-Fuhse-Aue“ statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Entscheidung über die neuen zu fördernden Projekte. Insgesamt zwölf Projekte standen zur Diskussion. Im Ergebnis der Sitzung wurden alle Projekte in die Prioritätenliste 2019 aufgenommen. Sechs Projekte werden direkt über den Fördertopf der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ gefördert. Und die Vielfalt der Projekte ist beispielgebend!
Erstmals konnte die Stadt Celle für den Ortsteil Altencelle ein Projekt einreichen. Ein gutes Jahr lang beschäftigte sich die Projektgruppe „Rundwanderwege Altencelle“ mit der Konzeption eines Wanderweges rund um Altencelle. Mit Unterstützung eines Planungsbüros wurde ein Weg, der unmittelbar an den neuen Wanderweg von Wienhausen kommend anschließt, konzipiert. Mit Unterstützung der LEADER-Region und rund 80.000 Euro Fördermitteln soll dieser Weg im nächsten Jahr umgesetzt werden.
Ein ambitioniertes Projekt in der Gemeinde Uetze ist die Einrichtung eines Dorfladens in der Ortschaft Eltze. Großes ehrenamtliches Engagement ist hier erforderlich, um nach dem gelungenen Beispiel aus Adelheidsdorf, eine ähnliche Erfolgsgeschichte auf den Weg zu bringen. Mit Mitteln des Denkmalschutzes soll die Sanierung des Küsterhauses zur Nutzung als Kindertagesstätte in Uetze erfolgen.
In der Samtgemeinde Wathlingen freuen sich die Mitglieder der Kirchengemeinde Wathlingen über eine Unterstützung durch die LEADER-Region. Das leer stehende Küsterhaus direkt neben der Kirche soll zum neuen Gemeindehaus umgebaut werden. Die LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ unterstützt dieses Projekt mit 250.000 Euro. Auch die Dorferneuerung in Adelheidsdorf bleibt weiter aktiv: Am Schulzentrum Adelheidsdorf soll die bestehende Mensa um einen Begegnungs- und Seminarraum erweitert werden. Dieses Vorhaben wird maßgeblich durch den ASV Adelheidsdorf unterstützt. Ein besonders innovatives Projekt hat der Verein Greenhagen aus Nienhagen der Lokalen Aktionsgruppe eingereicht: Der Verein will durch den Aufbau einer Elektroflotte einen Beitrag zur Sicherung einer nachhaltigen Mobilität leisten.
In der Samtgemeinde Flotwedel sind es sogar sechs Projekte, die zur Förderung kommen sollen. Hervorzuheben sind hier die Umnutzung des Amtsstubenhauses in Eicklingen sowie die Errichtung von Mini-Hotels und Sanierung der sanitären Anlagen im Freibad Langlingen.

Filmische Dokumentation des Projektfortschrittes im Amtsstubenhaus
Teil 1
Wie verläuft die Planung, Beantragung und Förderung eines Projektes in der LEADER-Region? Anhand des Amtsstubenhauses in Eicklingen wollen wir in einer mehrteiligen Serie kurze Einblicke in die Arbeit der LEADER-Region geben.
Das Amtsstubenhaus soll saniert und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Nach einer Ideenfindungsphase konkretisiert sich die Planung nach und nach. Sobald ein ausgereiftes Nutzungskonzept vorliegt können möglicherweise Fördergelder beantragt werden.

Dorfplatzgestaltung Langlingen

Langlingen – Die Gemeinde Langlingen erhält Zuwendungsbescheid zur Umgestaltung des Dorfplatzes in Langlingen.
 
Der Dorfplatz ist neben dem Allerhaus der zentrale Veranstaltungsort in Langlingen. Bereits im Rahmen der Dorferneuerung wurden die Umfeldgestaltung und die Dorfplatzgestaltung thematisiert und als Projektidee in den Dorferneuerungsplan aufgenommen. Doch die Platzgestaltung hatte nicht die erste Priorität in der Umsetzung der Dorferneuerungsmaßnahmen und so wurden Maßnahmen wie die Umgestaltung der Kirchstraße oder des Maibaumplatzes im Rahmen der Dorferneuerung realisiert. Die Dorferneuerung ist mittlerweile Geschichte, doch zum Glück gibt es jetzt die Möglichkeit Förderanträge über die LEADER-Region „Aller-FuhseAue“ zu beantragen. 
 
„Für uns ist die Mitgliedschaft in der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ ein sehr wichtiger Aspekt und erlaubt uns Projekte, die Rahmen der Dorferneuerung entwickelt wurden, Schritt für Schritt umzusetzen und Langlingen attraktiver zu gestalten“, so Bürgermeister Ernst-Ingolf Angermann.   
Im Oktober 2017 wurde das Vorhaben „Umgestaltung Dorfplatz Langlingen“ den Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ vorgestellt und einstimmig in die Prioritätenliste 2018 aufgenommen. Die Aufnahme in diese Liste machte es möglich, einen Förderantrag beim Amt für regionale Landesentwicklung in Verden zu stellen.   
Die LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ hat in der aktuellen Förderperiode ein EUFördermittelbudget von 2,4 Mio. Euro, mit dem regional bedeutsame Projekte gefördert werden können. Die Entscheidung über eine Förderung fällt die Lokale Aktionsgruppe, die sich aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Kommunalvertretern zusammensetzt. „Jeder der Interesse und Lust hat sich für seine Region und sein Dorf einzusetzen, kann in diesem Gremium mitwirken“, so Samtgemeindebürgermeister Helfried H. Pohndorf, der sich auch als Langlingens Gemeindedirektor über den Förderbescheid freut.    
Gefördert wird die Erneuerung des Holzstaketzauns um den Dorfplatz, die Erneuerung der Stromversorgung sowie die Befestigung der Feierwehrparkplätze. Über die LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“ fließen in das Vorhaben 45.600 Euro und  die Gemeinde Langlingen trägt den Eigenanteil von 11.400 Euro.
Mehr dazu

Sommerfest der LEADER-Region "Aller-Fuhse-Aue" am 31. August

Am 31. August fand das diesjährige Sommerfest der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue in Großmoor am „Dorfplatz für alle“ statt. Projektträger sowie kommunale und wirtschaftliche Akteure tauschten sich über die Fortschritte und Erfolge der LEADER-Region aus.  
Nach dem durchwachsenen Wetter der letzten Jahre wurde das Fest vorsorglich im Zelt abgehalten, aufgrund der relativ kühlen Temperaturen durchaus eine gute Idee. Neben einem leckeren Buffet und Grillspezialitäten heizte jedoch die Band John Appletree Trio die Stimmung richtig an. Fotoeindrücke zur Veranstaltung erhalten Sie in der Fotogalerie.
Fotos
Fotos: Jens-Christian Schulze

Study Visit – Europäische Partnerregionen zu Gast bei der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue

Unter dem Titel „Time for inter-action“ besuchten vom 17. bis 20. Mai Vertreterinnen und Vertreter der schwedischen LEADER-Region Västra Småland und der österreichischen LEADER-Region Oststeirisches Kernland die Region Aller-Fuhse-Aue. Ziel der Zusammenkunft der drei LEADER-Regionen war ein intensiver Erfahrungsaustausch zur Integration geflüchteter Menschen.  
Dieses in Niedersachsen bislang einzigartige internationale Projekt fußt auf der Fachtagung „Geflüchtete im ländlichen Raum – Strukturen zwischen Haupt- und Ehrenamt neu denken“, die im vergangenen Jahr von der LEADER-Region Aller-Fuhse-Aue – ein Zusammenschluss der Gemeinde Uetze, den Samtgemeinden Wathlingen und Flotwedel sowie dem Celler Stadtteil Altencelle – veranstaltet worden ist.  
Zur Begrüßung der Gäste aus Österreich und Schweden kamen am Mittwoch im Wienhäuser Mühlengrund über 130  hiesige  hauptamtliche und ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuer. Die jeweiligen Regionen wurden eingehend vorgestellt, und anschließend kam es in geselliger Runde schon zu einem regen Gedankenaustausch über das Thema dieses Study Visits.
Der Auftaktveranstaltung am Mittwoch folgte tags darauf im Amtshof Eicklingen für Gäste wie hiesige Haupt- und Ehrenamtliche ein intensives interkulturelles Kommunikationstraining. Der Kommunikationsfachmann Andreas Sedlag veranschaulichte besonders dank vieler praktischer Übungen, welche Chancen ein gut geschultes Zugehen auf Flüchtlinge bietet.
Tag drei der Zusammenkunft stand im Zeichen praktischer Beispiele. Die sieben Österreicher und neun  Schweden teilten sich in zwei Gruppen auf und besuchten das KESS  Familienzentrum in Nienhagen und die Kunstspirale in Hänigsen sowie die Vereine Landungsbrücke und Ausbildung im Verbund pro regio sowie das Familienhaus in Uetze.
Schwerpunkte der Besichtigungstouren waren Koordination und Qualifikation Ehrenamtlicher; Supervision, Begleitung, Beratung und kunsttherapeutische Ansätze zur Traumabewältigung; Integration in Ausbildung und Beruf, Einsatz von Ehrenamtlichen in „Kleiderkammern“ und Unterstützung beim Spracherwerb.   Zum Abschluss der Besichtigungstouren stand eine gemeinsame Fahrt mit der Kali-Bahn Riedel auf dem Programm; bei einem gemeinsamen Abendessen im Aller-Haus Langlingen gab es schließlich ausführlich Gelegenheit, die vielen Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen. Bürgermeister Ernst-Ingolf Angermann stellte den Gästen das Kooperationsprojekt „Allerhaus“ zwischen Kirche und Gemeinde vor.
Mehr dazu

Heimatvereine arbeiten zukünftig zusammen

Vergangene Woche trafen sich die Vertreter der Heimatvereine der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“, um eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen. Ziel ist die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung bei diversen Projekten.
Als erste Maßnahmen sollen eine gemeinsame Internetseite, ein Film über die Heimatvereine und die Beschilderung von besonderen historischen Orten realisiert werden. Für die Beschilderung wurden bereits erste Ideen und Vorschläge gesammelt. Hierbei sollen nicht nur bestehende, sondern auch ehemalige Standorte dargestellt werden, denen man ihre frühere Funktion nicht mehr ansieht. Diese verschollenen Orte finden sich überall in der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“. Ziel ist es, diese Orte und deren Geschichte für alle erlebbar zu machen.  
Auf der Veranstaltung zur Kooperationsunterzeichnung wurde den Anwesenden zudem das Heimatnetz des Heimatbundes Niedersachsen vorgestellt. Auf dieser Plattform können die Heimatvereine sich selbst und ihre Arbeit landesweit präsentieren. Das Augenmerk liegt hier auf einer Vernetzung der verschiedenen Akteure. „Gemeinsam erzielt man mehr Aufmerksamkeit“, sagt auch Gudrun Viehweg, LEADER-Managerin der LEADER-Region „Aller-Fuhse-Aue“.  
Aus diesem Grund ist die Kooperationsvereinbarung der Heimatvereine in der Region ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Nun können die Förderanträge für die geplanten gemeinsamen Projekte ausgearbeitet werden. Dafür kommen unter anderem EU-Fördermittel aus dem LEADER-Programm in Betracht. Aber auch andere Fördermöglichkeiten sollen je nach Maßnahme überprüft und Mittel aus diesen Programmen beantragt werden.
Die Mitglieder der Projektgruppe "Lebendiges Archiv" bei der Veranstaltung zur Kooperationsvereinbarung. Foto: Amtshof Eicklingen Planungsgesellschaft mbH
Share by: